Rezept

Gugelhupf nach Omas Rezept

Gugelhupf

Hier nun mein Rezept zum Gugelhupf, den ich ins Packerl voller Kindheitserinnerungen gesteckt habe. Gugelhupf gibts bei uns ja ganz oft. Wenn man genau schaut, kann man ihn zum Beispiel hier und hier entdecken. :) Das Rezept ist schlicht und schnell zubereitet. Und stammt von meiner Oma. Mama bäckt ihn heute noch gerne, vor allem, weil binnen Kürze ein wunderbarer Duft durchs Haus zieht.

Für meinen Post aus meiner Küche-Tausch hab ich eine mittelgroße Form genommen und zusätzlich ein paar Mini-Gugels gebacken. Die sehen im wahrsten Sinne des Worte zum Anbeißen aus und waren für die beiden Töchter meiner Tauschpartnerin bestimmt.

Gugelhupf Zutaten

Zutaten

4 Eier
250 g Staubzucker
1/2 Zitrone
1/8 l Öl (geschmacksneutrales Pflanzenöl!)
1/8 l Wasser
250 g Mehl
1/2 Packerl Backpulver
Kakao nach Geschmack

Zubereitung

Backrohr auf 200°C vorheizen. 4 Eier trennen. Eiklar zu Schnee schlagen und für später zur Seite stellen.

250 g Staubzucker mit den 4 Eidottern und dem Saft einer halben Zitrone cremig mixen. Dann 1/8 l Öl,
1/8 l Wasser, 250 g Mehl und 1/2 Packerl Backpulver dazu und weitermixen. Zum Schluss den Eischnee mit einer Teigspachtel vorsichtig unterheben.

Gugelhupf

Etwa ein Viertel des Teiges mit Kakao färben und aromatisieren – je nach Geschmack.

Die Gugelhupfform mit Butter (keine Margarine!) einfetten und mit Semmelbröseln oder Mehl ausstauben. Zuerst einen Teil der hellen Masse einfüllen, dann mit der dunklen Masse marmorieren und mit dem Rest der hellen Masse abschließen.

Circa 30 Minuten backen – bis der Teig Farbe angenommen hat und er nicht mehr am Stäbchen kleben bleibt.

Gugelhupf
Gugelhupf

Gutes Gelingen!

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TIPP: Ich backe mit dieser Masse auch meine Osterlämmchen. Die Menge reicht für 2 Lämmchen und einen Osterhasen. Ich lasse meist den Kakao weg, hab aber auch schon mal ein „Schwarzes Schaf“ gebacken. ;-)

Osterlamm

Gitterkuchen nach Omas Rezept

Gitterkuchen nach Omas Rezept

Hier kommt auch schon das erste Rezept aus meinem Paket, voll mit Kindheitserinnerungen: Omas Gitterkuchen. Meine Oma, also die Mama meines Papas, war auch Fotografin. Genauso wie mein Papa – und jetzt auch ich :) Man könnte fast meinen, es liegt in den Genen. Was sie wohl zu der Fotodokumentation „ihres“ Gitterkuchens sagen würde? Ich glaub, es würd ihr gefallen!

Also los gehts mit den Zutaten. Traditionsgemäß wurde der Gitterkuchen meiner Oma immer am Blech gebacken. Ich habe allerdings die Mengenangaben halbiert, da mir die runde Form für den Tausch ganz gut gefiel. Die Maße reichen für eine große Quicheform oder – wie in meinem Fall – für eine mittelgroße und eine kleine Form. Wer den Kuchen lieber am Blech bäckt, verdoppelt einfach die Mengenangaben.

Praktisch: Für dieses Rezept braucht man nicht mal den Mixer aus dem Schrank zu holen, denn hier wird alles per Hand geknetet!

Zutaten für Gitterkuchen

Der Mürbteig

30 dag glattes Mehl
1/2 Packerl Backpulver
15 dag Staubzucker
15 dag weiche Butter
1 Ei
1/2 Packerl Vanillezucker
etwa 1/2 TL Zimt (je nach nach Geschmack)
etwas Salz
ca. 3 Löffel Milch

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Laut Original-Rezept gehört auch noch ein Schuss Rum in den Teig – den hab ich aber weggelassen. Das ist nix für meine schwangere Tauschpartnerin und ihre Töchter. :)

Gitterkuchen nach Omas Rezept

Während der Teig nun Zeit zum Rasten hat, gehts ans Zubereiten der Fülle. Ich habe insgesamt 5 eher kleine Äpfel genommen. Schälen, fein hobeln und mit Zimt, Staubzucker (je nach Süße des Apfels) und Zitronensaft abschmecken. Rosinen-Liebhaber fügen auch gerne noch ein paar Früchte dazu.

Gitterkuchen nach Omas Rezept

Das Backrohr auf 160°C Heißluft vorheizen.

Nun wird der Teig halbiert. Eine Hälfte bildet den Boden: auswalken und aufs Blech bzw. wie hier in die Quicheform legen. Mit saurer Marmelade bestreichen. Ich hab dazu Mamas Marillenmarmelade genommen, die hat eine schön fruchtig-säuerliche Süße und harmoniert fein mit dem Apfel-Zimt-Aroma. Dann die Äpfel drauf verteilen und aus der anderen Teighälfte das Gitter wuzeln. 30 Minuten backen.

Gitterkuchen nach Omas Rezept

Für Eilige: Omas Gitterkuchen schmeckt natürlich lauwarm unschlagbar. Wers abwarten kann: der Kuchen bekommt am nächsten Tag durchs Stehen seine typisch-saftige Mürbe.

Gitterkuchen nach Omas RezeptGitterkuchen nach Omas Rezept

Gutes Gelingen!

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Profiteroles mit Orangencreme

Profiteroles, Brandteig-Krapferl, Windbeutel oder Éclairs – ganz gleich wie man sie nennt. Mein Liebster mag das luftig-leichte Gebäck aus Brandteig in jeglicher Form. Und weil sie mein Bruderherz auch so gerne isst und er heute Geburtstag hat, gabs eine Ladung zum Vernaschen!

Brandteig-Rezept

Und so wird´s gemacht!

Brandteig Step-by-Step

Rezept für ca. 16 Profiteroles
  1. Backrohr auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. 125 ml Wasser mit einer Prise Salz und 100 g Butter aufkochen.
  3. 150 g glattes Mehl in einem Schwung mit einem Schneebesen unterrühren. Wenn der Teig Klumpen bildet, bei großer Hitze mit einem Kochlöffel weiterrühren, bis sich der Teig von Topf und Kochlöffel löst und sich am Topfboden ein Belag bildet. Von diesem „Abbrennen“ kommt auch der Name „Brandteig“.
  4. Den Teig rasch in eine Schüssel umfüllen und ihn abkühlen zu lassen.
  5. Nun 4 Eier einzeln nacheinander mit dem Knethaken des Mixers einarbeiten bis der Teig glänzt.
  6. Den Teig mit zwei Löffeln in walnussgroßen Portionen mit 5 cm Abstand aufs Blech setzen. Auf mittlerer Schiene 30 Minuten goldbraun backen. Vorsicht: Die Backofentüre erst wieder öffnen, wenn die Backzeit vorüber ist. Sonst fällt der Teig in sich zusammen!
  7. Die fertig gebackenen Profiteroles aus dem Rohr nehmen, noch heiß mit einem Zackenmesser halbieren und auskühlen lassen.

Tipp: Wer nicht gleich alle Brandteig-Krapferl vernascht, kann sie ungefüllt auch problemlos einfrieren – dann aber nicht aufschneiden. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen, nochmal ca. 5 Minuten im Rohr aufbacken und erst vorm Befüllen halbieren.

Profiteroles03
Profiteroles

Als Füllung hab ich eine fruchtig-frische Orangencreme gemacht.

Orangen-Creme-Rezept

  1. Aus etwa 6 Orangen Saft pressen – das sollte etwa 400 ml ergeben.
  2. 1 Päckchen Vanillepuddingpulver in 100 ml Orangensaft auflösen, die restlichen 300 ml mit 70 g Kristallzucker erhitzen, Puddingmasse unterrühren, einmal aufkochen und verschlossen kalt stellen.
  3. 250 ml Schlagobers steif schlagen.
  4. Den erkalteten Orangenpudding glatt rühren und das Schlagobers unterziehen.
  5. Die Creme mit einem Esslöffel oder dem Eisportionierer in die Profiteroles füllen.

Für die Schokoladensauce: 75 g Kuvertüre mit etwa 2 EL Kokosfett schmelzen. Kurz vorm Servieren heiß über die Profiteroles gießen.

Profiteroles mit Orangencreme und Schokosauce

Gutes Gelingen!

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Happy Birthday, Bruderherz!

Flo

Rezepte nach „Frisch gekocht“, März 2013

Mit viel Liebe: Caramel Cupcakes + Give Away

Ich bin ja furchtbar romantisch. Drum bitte zuerst >> Song starten und im Hintergrund laufen lassen. Ich lieeebe dieses Lied! Fast schon schicksalsschwanger, aber ab und zu darf das sein. Immerhin steht ja der Valentinstag vor der Türe :) Tag der großen Gefühle. Oder etwa nicht?

Heuer hab ich mir für den bevorstehenden Valentinstag was besonders Hübsches überlegt. Was wäre, wenn zart-schmelzendes Karamell in Form eines wunderbaren, nicht zu süßen Cupcakes daherkäme? Wenn Milch, Zucker und Vanille aufeinandertreffen und eine süße Umarmung eingingen? Okay, okay… vielleicht ein bisserl viel Romantik für ein Miniküchlein, kommen wir lieber direkt zum Rezept!

Rezept für 12 Cupcakes

Backrohr auf 190° C Umluft vorheizen.

Für den Teig: 40 g weiche Butter, 140 g Zucker, 1/4 P. Vanillezucker, 120 g Mehl, 1/2 EL Backpulver und eine Prise Salz zu einer sandigen Masse mixen. 1 Ei und 120 ml Milch verquirlen, langsam unter die sandige Masse rühren und zu einem glatten Teig schlagen. Zuletzt noch 75 g Karamellcreme unterrühren.

Förmchen zu zwei Dritteln mit Teig füllen. Für ca. 20 Minuten backen, bis sie goldgelb sind und bei der Garprobe kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt.

Da das klassische Cupcake-Topping mit Staubzucker und Butter vielen zu süß ist, habe ich mich diesmal für eine „leichtere“ Variante entschieden.

Für das Topping: 125 g QimiQ glatt rühren, 50 g Karamellcreme dazu, am Schluss 125 ml steif geschlagenes Schlagobers unterheben. Die Creme vor dem Dressieren noch kurz im Kühlschrank „zwischenlagern“, damit sie sich schön auftragen lässt, und dann auf die ausgekühlten Cupcakes spritzen. Zum Abschluss hab ich die Cupcakes mit einem Hauch Rosenzucker bestreut, den mir Claudia ins Weihnachtspakerl gesteckt hatte.

Gutes Gelingen!

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Und das Beste kommt zum Schluss!

Für diesen schönen Anlass, nämlich den Valentinstag, habe ich extra passende Cupcake-Wrapper, Cupcake-Topper und eine hübsche Grußkarte gefertigt. Um meinen Liebsten zu sagen, „Schön, dass es Euch gibt!“.

Und weil das in meiner Familie so gut angekommen ist, verlose ich nun ein handgefertigtes Set mit 12 Cupcake-Wrappern zur hübschen Dekoration, 12 Cupcake-Toppern, also kleinen Fähnchen, und einer Grußkarte. Denn den Menschen, die man liebt, kann man doch zu jeder Zeit sagen: How wonderful life is while you´re in the world. Oder?

Wer gewinnen möchte, bitte bis 20. Februar 2013 einen Kommentar unter diesem Post hinterlassen. Mitmachen können alle aus Österreich, Deutschland und der Schweiz – egal, ob mit oder ohne Blog. Ich freu mich drauf!

Viel Glück!

// Die Blog-Verlosung ist geschlossen: Danke fürs Mitmachen und Gratulation an Mareike! //

Und mit einem Blick auf unseren fein gedeckten Valentins-Tisch samt klassischem Gugelhupf, den meine Mama nach einem traditionellen Rezept meiner Oma gebacken hat, bleibt mir nur noch eines zu sagen:

Happy Valentine´s Day!

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Weihnachtlicher Apfelpunsch

Letzter Teil meiner Weihnachtsschickerei: Ein Punsch mit Äpfeln aus unserem Garten. Der fruchtig-süße Cox Orange harmoniert fein mit den weihnachtlichen Gewürzen.

Zubereitung

Für 2 Gläser: Einen klein geschnittenen Apfel mit frisch gepresstem Saft zweier Äpfel, Zitronensaft, ev. etwas Wasser, geschältem, in Scheiben geschnittenem Ingwer (ca. daumengroß) und den Gewürzen Zimt, Nelken, Kardamom in einem Topf erwärmen – nicht kochen! Circa 10 Minuten ziehen lassen, dann Zimtstange, Nelken und Ingwer herausnehmen. Nach Geschmack mit Honig süßen.

Gutes Gelingen!

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