Weihnachtliches Dessert: Grießflammerie mit Mandarinen-Orangen-Sauce

Griessflammerie

Ich freue mich sehr, heute am Blog >> Tassenkuchen-Bäckerei Gast sein zu dürfen. Mella hat eine bunte Riege an Bloggerinnen dazu eingeladen, ihr und ihren Lesern die besinnliche Advent- und Weihnachtszeit zu versüßen. Und so hab ich zu einem lange erprobten Rezept gegriffen, es mit einem Hauch Weihnachtszauber versehen und schon passt es ganz wunderbar als festliches Dessert.

Praktisch: Alles lässt sich bequem am Tag davor zubereiten und ohne großen Zeitaufwand anrichten, wenn die Gäste da sind.

Griessflammerie

Grießflammerie

Für 4 bis 5 Formen bzw. Tassen: ¼ l Milch mit 40 g Zucker, 1 Prise Salz, dem ausgekratzen Mark einer halben Vanilleschote und 40 g Grieß unter ständigem Rühren zu einem sämigen Brei aufkochen.

1 ½ Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 1 Kappe Cointreaux und ½ Kappe Rum erhitzen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Zügig in die heiße Grießmasse einrühren. Die Masse zur Seite stellen und etwas auskühlen lassen.

Griessflammerie

In der Zwischenzeit ¼ l Schlagobers steif schlagen und erst dann unter die Grießmasse heben, wenn diese nur noch lauwarm ist (nicht zu früh, sonst wirds flüssig).

In Formen oder Kaffeeschalen füllen und am besten über Nacht kühl stellen.

Griessflammerie

Tipp: Die Flammerie löst sich am besten aus der Form, wenn man sie vorsichtig mit einem scharfen Messer am Rand ablöst. Dann einfach mit Schwung herausstürzen.

Griessflammerie

Mandarinen-Orangen-Sauce

4 Mandarinen und 1 Orange mit einem scharfen Messer filetieren. Dabei den Saft auffangen. Alles mit 60 g Gelierzucker 3:1, 1/8 l Orangensaft und einem Schuss Rum aufkochen. Mit ½ TL Kardamom aromatisieren. Zum Schluss noch 1 EL Speisestärke in etwas kaltem Wasser auflösen und in die heiße Sauce gießen, um sie etwas zu binden. Vorm Servieren etwas auskühlen lassen.

Griessflammerie01a

Auch die Sauce kann man bequem vorbereiten. Einfach vorm Servieren kurz aufrühren, ev. auch noch etwas aufwärmen.

Griessflammerie

Gutes Gelingen!

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In diesem Sinne, wünsche ich Dir, liebe Mella und auch Euch jetzt schon eine ganz wunderbare Zeit mit Euren Lieben!

Frohes Fest

Weihnachtliche Kardamom-Macarons

Post aus meiner Küche: Weihnachtsmacarons

Mein komplettes Post aus meiner Küche-Pakerl hab ich ja schon >> hier gezeigt. Heute verrat ich Euch das Rezept zu den Weihnachtsmacarons.

Da ich ja bei meinem ersten Tortenversuch nicht ganz sicher war, wie die Geschichte ausgeht, habe ich kurzum auch noch entschieden, Macarons zu backen. Sind diese doch jedes Mal nach >> meinem oftmals erprobten Rezept, dem ich mit etwas Kardamom eine weihnachtliche Note verliehen habe, ganz wunderbar gelungen. Doch nicht so dieses Mal. Warum? Das hab ich mich auch gefragt. Vielleicht lag´s an der Silikonbackmatte? Ich hatte zuvor immer auf Backpapier gebacken. Aber egal, die Torte wollte ja auch zweimal gebacken werden… ;-) Hier nun die weihnachtliche Rezeptvariante!

Weihnachtsmacarons
Zutaten für ca. 30 Macarons-Hälften

Bitte alle Mengenangaben genau einhalten!

36 g gemahlene Mandeln
66 g Staubzucker
1 TL Kardamom
grüne Gelfarbe
30 g Eiweiß (1 Ei)
10 g Kristallzucker
1 Prise Salz

Zubereitung

Bereits gemahlene Mandeln (36 g) mit dem Blender noch einmal so fein wie möglich mahlen und durch ein feines Sieb in eine Schüssel sieben. 66 g Staubzucker und 1 TL Kardamom dazugeben und sorgfältig vermischen, indem man alles noch einmal ordentlich durchsiebt.

Das Eiweiß (30 g) mit einer Prise Salz nicht ganz steif schlagen. Mit Hilfe eines Holzstäbchens eine kleine Menge der Gelfarbe einbringen – bis die Masse die gewünschte Färbung erhält. Dann langsam 10 g Kristallzucker einrieseln lassen und so lange weiter schlagen, bis der Zucker ganz aufgelöst ist und die Masse so fest ist, dass ein Schnitt sichtbar bleibt, wenn man das Messer durch den Eischnee zieht.

Nun ganz vorsichtig löffelweise den färbigen Eischnee mit der Teigspachtel unter die Mandel-Staubzucker-Masse ziehen. Die Masse muss glänzen und soll ganz langsam von der Spachtel laufen.

Die Backbleche vorbereiten: Backblech umdrehen (so kann man das Backpapier nach dem Backen besser vom Blech ziehen), auf dem Blech kleine Punkte der Masse in die Ecken spritzen und das Backpapier festkleben. Das verhindert bei Umluft das Flattern des Papiers.

Die Masse in einen Dressiersack mit einfacher runder Tülle füllen und möglichst regelmäßig auf das Blech spritzen. Anschließend von unten kräftig aufs Blech klopfen, damit sich die Masse gleichmäßig verteilt.

Die Bleche nun 30 bis 45 Minuten stehen lassen, damit die Macarons antrocknen und ihre charakteristische knusprige Haut bilden. In der Zwischenzeit den Backofen auf 140°C Umluft vorheizen.

Nach der Trockenzeit die Macarons für 12 bis 15 Minuten backen. Ein Erfolgserlebnis: Nach ca. 5 Minuten bekommen die Macarons „Füßchen“ – dann hat mans schon fast geschafft. Nach Ende der Backzeit die Bleche aus dem Rohr nehmen und die Macarons mit dem Papier vom Blech ziehen und auskühlen lassen – dann lösen sie sich leicht vom Backpapier. Idealerweise ruhen nun die Macarons-Hälften in einer gut verschließbaren Box für 48 Stunden im Kühlschrank – so wird der Kern weich und geschmeidig und außen bleibt die Schale knusprig.

Die weihnachtlichen, zart grünen Macarons hab ich mit >> Weihnachtsmarmelade gefüllt.

Alles im Überblick

Gutes Gelingen!

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Weihnachtliche Marmelade

Post aus meiner Küche: Weihnachtsmarmelade

Post aus meiner Küche verbindet! So hab ich im letzten Jahr bei der >> Weihnachtsschickerei nicht nur weihnachtliche Köstlichkeiten von Claudia aus Innsbruck bekommen. Sondern auch noch eine liebe Person (zwar leider nicht persönlich, aber virtuell) kennen gelernt. Auf dem Postweg kamen >> ganz viele verschiedene Schmankerln, unter anderem auch eine ganz besondere Weihnachtsmarmelade, ins Haus geflattert. Und so hab ich mich Claudia gleich ein Stückerl näher gefühlt.

In der aktuellen Post aus meiner Küche-Runde hatte ich wieder eine Claudia zur Tauschpartnerin. Und weil die Weihnachtsmarmelade von der einen Claudia bei uns so gut angekommen ist, wurde das Rezept gleich reproduziert und in Form eines Gläschens Glück an die andere Claudia weitergegeben.

Hier nun das Rezept der Weihnachtsmarmelade. Mein komplettes Post aus meiner Küche-Pakerl könnt Ihr Euch >> hier ansehen.

Weihnachtsmarmelade

Zutaten

1 kg Hokkaidokürbis
½ l Orangensaft
Saft und Schale 1 unbehandelten Bio-Zitrone
30 g frischen Ingwer
3 Prisen Zimt
¾ kg Gelierzucker 2:1

Zubereitung

1 kg Hokkaidokürbis schälen und das Kerngehäuse entfernen. Den Kürbis in 1 cm große Würfel schneiden. Mit ½ l Orangensaft, dem Saft und der abgeriebenen Schale einer unbehandelten Bio-Zitrone, 30 g frischem, geschältem und möglichst klein geschnittenem Ingwer, 3 Prisen Zimt und ¾ kg Gelierzucker 2:1 etwa 10 Minuten aufkochen.

Dann mit dem Pürierstab zu Mus verarbeiten und so lange weiter köcheln lassen, bis es geliert. Gelierprobe machen: Einen Tropfen auf einen glatten Teller geben. Wird diese Probe beim Erkalten fest, ist die Marmelade fertig – dann in saubere Gläser füllen, sofort verschließen und auf den Kopf stellen.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Übrigens: Die Marmelade passt auch ganz wunderbar als Füllung für weihnachtliche Macarons. Dazu aber mehr im nächsten Post.

Weihnachtsmarmelade

Post aus Claudias Vanillakitchen

Post aus Claudias Vanillakitchen

Letztes Mal hab ich gezeigt, was in meinem >> Post aus meiner Küche-Pakerl für Claudia drin steckte. Bevor ich die Rezepte dazu verrate, gibts heute noch einen Einblick in mein weihnachtliches Paket aus
>> Claudias Vanillakitchen.

Die Macadamia-Nougatkipferl waren am schnellsten vernascht.

Post aus Claudias Vanillakitchen

Und die köstlichen >> Rumschnitten – hach, die erinnerten mich an die Rum-Halbmonde, die wir selbst gerne nach einem Rezept von meiner lieben Schwiegermama machen. Mhmm!

Post aus Claudias Vanillakitchen

Dazu gabs auch noch eine Überraschungsmarmelade – nach dem ersten Kosten dachte ich, es wären Holunderbeeren, doch es waren Brombeeren. Fein säuerlich und doch herrlich süß.

Post aus Claudias Vanillakitchen

Als pikante Draufgabe machte Claudia auch noch ein >> Paprikaketchup. Noch haben wir es nicht probiert, aber ich freue mich schon auf die nächste Käseplatte – da passt das bestimmt gut dazu. :-))

Post aus Claudias Vanillakitchen

Danke, liebe Claudia!
Es war sehr fein mit Dir!

Weihnachtliche Post aus meiner Küche

Hui, die Zeit vergeht wie im Fluge. Bald steht auch schon wieder Weihnachten vor der Tür! Und damit Ihr rechtzeitig Köstlich-Weihnachtliches für Eure Liebsten zaubern könnt, gibts von mir dank Post aus meiner Küche schon jetzt ein paar besonders festliche Rezepte.

Post aus meiner Küche?, fragt sich mancher jetzt. Kurz erklärt: Weil sich Glück verdoppelt, wenn man es teilt, haben drei Mädls, nämlich Clara, Jeanny und Rike, Post aus meiner Küche ins Leben gerufen. Eine Idee, die Köstliches teilt und Menschen verbindet.

Post aus meiner Küche: Alles im Überblick

Ganz unter dem Motto “Lasst uns froh und lecker sein” wurde diesmal dazu aufgerufen, sich möglichst Feines zu diesem Thema auszudenken, es dann hübsch zu verpacken und seinem Tauschparnter zu schicken. Dann heißt es nur noch: auspacken, freuen, genießen und glücklich sein!

Was mich besonders freut: In meiner bereits vierten Runde (meine letzten Pakerln >> hier ansehen) hab ich als Tauschpartnerin Claudia vom Blog Vanillakitchen zugelost bekommen! Und da sie in Wien lebt, haben wir uns zur gemütlichen, persönlichen Übergabe im Restaurant Marks getroffen.

Mein weihnachtliches Pakerl

Die große Frage, die mich auch in dieser Tauschrunde wieder beschäftigte: Was kommt in mein Pakerl?
Ganz inspiriert durchs >> Baking Atelier hab ich mich dann dazu entschlossen, eine weihnachtliche Torte zu kreieren. Wenn ich nun schon die Scheu vorm Fondant abgelegt hatte, dann wollte ich jetzt endlich aufs Ganze gehen. Und so hab ich eine wunderbar-elegante weiße Torte vor mir gesehen. Mit weihnachtlich-grünen Blättern und roten Beeren verziert. Außen hübsch und innen saftig sollte sie sein. Und beim Probieren ein weihnachtlich-wohliges Gefühl verbreiten.

Die Mission war also klar (gell, Eva?): Schön und lecker!

So machte ich mich auf die Suche nach einem schokoladigen Rezept, das sich leicht nach meinem Geschmack weihnachtlich adaptieren ließ. Über >> Danis klitzekleinen Blog bin ich dann rasch bei der >> Tortentante gelandet und habe dort viel Wichtiges gelernt (was ich zwar beim ersten Torten-Versuch noch nicht alles beherzigt hatte, aber dazu später) und genau das passende Rezept gefunden.

Als ganz wichtige Unterstützung und meine persönliche Tortenexperten stand mir glücklicherweise Sabine vom Blog >> Das Leben der Muh (auch am Wochenende!) zur Verfügung. Sie hatte mich auf alle wichtigen Punkte aufmerksam gemacht und auch viele Tipps für mich als Anfängerin parat. Was jetzt zwar nicht heißt, dass ich die beim ersten Mal gleich hinbekommen habe. Aber: Nach meiner Probetorte war mir dann glasklar, was sie gemeint hatte. ;-) DANKE, Sabine!

Und so unzufrieden war ich dann auch gar nicht mit der ersten Torte – und wie hätte ich Euch sonst ein Anschnitt-Foto präsentieren können? ;-)

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe alle meine Erfahrungen fein säuberlich festgehalten. Das Rezept folgt.

Ach ja, und weil ich mir doch nicht ganz sicher war, ob das mit der Torte tatsächlich so klappt, wie ich mir das Ganze vorstellte, hab ich noch weihnachtliche Macarons gezaubert. Und ein Glaserl Weihnachtsmarmelade, die ich auch in der Torte verwendet habe, gabs obendrauf.

Alles im Überblick Alles im Überblick

Hier nun ein Überblick über die weihnachtlichen Werke, die ich für Claudia gebacken, gerührt, geknetet, geformt, geschmiert, drapiert und festlich verziert habe. ;-)

Weihnachtstorte >> Rezept

Post aus meiner Küche: Weihnachtstorte WeihnachtstorteWeihnachtstorte

Weihnachtsmarmelade >> Rezept

Post aus meiner Küche: Weihnachtsmarmelade

Weihnachtsmacarons >> Rezept

Post aus meiner Küche: Weihnachtsmacarons
Weihnachtsmacarons

Zum Schluss noch Dankeschön an all meine Liebsten, die mich in dieser Runde unterstützt haben: Meinem lieben Mann, der mir immer und überall zur Seite stand – auch wenns nur war, um mir zu sagen: „Ach Schatz, das sieht doch super aus!“ Danke, Mama, für die Blumen, fürs Konditor-Befragen uvm. Danke, Papa, für die Idee zur Formung der Blätter („Nimm doch einfach diesen alten verbeulten Ausstecher und schon hast Du Dein Blatt!“). Danke, Emmi & Co. fürs Probekosten! :-)

Alle gesammelten Weihnachtsköstlichkeiten der backbegeisterten Tauscher gibts übrigens hier zu bestaunen: „Lasst uns froh und lecker sein“-Pinterest-Board. Danke fürs fröhliche Pinnen, Clara, Jeanny und Rike, Ihr seid spitze!

Na, neugierig auf die weihnachtlichen Köstlichkeiten aus Claudias Vanillakitchen?
Bittesehr, hier gehts zu ihrem Weihnachtspakerl: www.vanillakitchen.de