Macarons

Weihnachtliche Post aus meiner Küche

Hui, die Zeit vergeht wie im Fluge. Bald steht auch schon wieder Weihnachten vor der Tür! Und damit Ihr rechtzeitig Köstlich-Weihnachtliches für Eure Liebsten zaubern könnt, gibts von mir dank Post aus meiner Küche schon jetzt ein paar besonders festliche Rezepte.

Post aus meiner Küche?, fragt sich mancher jetzt. Kurz erklärt: Weil sich Glück verdoppelt, wenn man es teilt, haben drei Mädls, nämlich Clara, Jeanny und Rike, Post aus meiner Küche ins Leben gerufen. Eine Idee, die Köstliches teilt und Menschen verbindet.

Post aus meiner Küche: Alles im Überblick

Ganz unter dem Motto “Lasst uns froh und lecker sein” wurde diesmal dazu aufgerufen, sich möglichst Feines zu diesem Thema auszudenken, es dann hübsch zu verpacken und seinem Tauschparnter zu schicken. Dann heißt es nur noch: auspacken, freuen, genießen und glücklich sein!

Was mich besonders freut: In meiner bereits vierten Runde (meine letzten Pakerln >> hier ansehen) hab ich als Tauschpartnerin Claudia vom Blog Vanillakitchen zugelost bekommen! Und da sie in Wien lebt, haben wir uns zur gemütlichen, persönlichen Übergabe im Restaurant Marks getroffen.

Mein weihnachtliches Pakerl

Die große Frage, die mich auch in dieser Tauschrunde wieder beschäftigte: Was kommt in mein Pakerl?
Ganz inspiriert durchs >> Baking Atelier hab ich mich dann dazu entschlossen, eine weihnachtliche Torte zu kreieren. Wenn ich nun schon die Scheu vorm Fondant abgelegt hatte, dann wollte ich jetzt endlich aufs Ganze gehen. Und so hab ich eine wunderbar-elegante weiße Torte vor mir gesehen. Mit weihnachtlich-grünen Blättern und roten Beeren verziert. Außen hübsch und innen saftig sollte sie sein. Und beim Probieren ein weihnachtlich-wohliges Gefühl verbreiten.

Die Mission war also klar (gell, Eva?): Schön und lecker!

So machte ich mich auf die Suche nach einem schokoladigen Rezept, das sich leicht nach meinem Geschmack weihnachtlich adaptieren ließ. Über >> Danis klitzekleinen Blog bin ich dann rasch bei der >> Tortentante gelandet und habe dort viel Wichtiges gelernt (was ich zwar beim ersten Torten-Versuch noch nicht alles beherzigt hatte, aber dazu später) und genau das passende Rezept gefunden.

Als ganz wichtige Unterstützung und meine persönliche Tortenexperten stand mir glücklicherweise Sabine vom Blog >> Das Leben der Muh (auch am Wochenende!) zur Verfügung. Sie hatte mich auf alle wichtigen Punkte aufmerksam gemacht und auch viele Tipps für mich als Anfängerin parat. Was jetzt zwar nicht heißt, dass ich die beim ersten Mal gleich hinbekommen habe. Aber: Nach meiner Probetorte war mir dann glasklar, was sie gemeint hatte. ;-) DANKE, Sabine!

Und so unzufrieden war ich dann auch gar nicht mit der ersten Torte – und wie hätte ich Euch sonst ein Anschnitt-Foto präsentieren können? ;-)

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe alle meine Erfahrungen fein säuberlich festgehalten. Das Rezept folgt.

Ach ja, und weil ich mir doch nicht ganz sicher war, ob das mit der Torte tatsächlich so klappt, wie ich mir das Ganze vorstellte, hab ich noch weihnachtliche Macarons gezaubert. Und ein Glaserl Weihnachtsmarmelade, die ich auch in der Torte verwendet habe, gabs obendrauf.

Alles im Überblick Alles im Überblick

Hier nun ein Überblick über die weihnachtlichen Werke, die ich für Claudia gebacken, gerührt, geknetet, geformt, geschmiert, drapiert und festlich verziert habe. ;-)

Weihnachtstorte >> Rezept

Post aus meiner Küche: Weihnachtstorte WeihnachtstorteWeihnachtstorte

Weihnachtsmarmelade >> Rezept

Post aus meiner Küche: Weihnachtsmarmelade

Weihnachtsmacarons >> Rezept

Post aus meiner Küche: Weihnachtsmacarons
Weihnachtsmacarons

Zum Schluss noch Dankeschön an all meine Liebsten, die mich in dieser Runde unterstützt haben: Meinem lieben Mann, der mir immer und überall zur Seite stand – auch wenns nur war, um mir zu sagen: „Ach Schatz, das sieht doch super aus!“ Danke, Mama, für die Blumen, fürs Konditor-Befragen uvm. Danke, Papa, für die Idee zur Formung der Blätter („Nimm doch einfach diesen alten verbeulten Ausstecher und schon hast Du Dein Blatt!“). Danke, Emmi & Co. fürs Probekosten! :-)

Alle gesammelten Weihnachtsköstlichkeiten der backbegeisterten Tauscher gibts übrigens hier zu bestaunen: „Lasst uns froh und lecker sein“-Pinterest-Board. Danke fürs fröhliche Pinnen, Clara, Jeanny und Rike, Ihr seid spitze!

Na, neugierig auf die weihnachtlichen Köstlichkeiten aus Claudias Vanillakitchen?
Bittesehr, hier gehts zu ihrem Weihnachtspakerl: www.vanillakitchen.de

Dreierlei Macarons

Ganz besonders stolz bin ich auf meine allerersten Macarons. Gelesen hatte ich ja schon einiges über das hübsche französische Baisergebäck. Auch von den Tücken in seiner Zubereitung! Aber ich ließ mich auch durch die wildesten Schilderungen von Misserfolgen anderer BloggerInnen nicht abschrecken, sondern stürzte mich eines nachts Hals über Kopf in das Abenteuer. Kopfschüttelnd wunderte sich mein Liebster, aber es wollte wohlüberlegt sein, was denn das süße i-Tüpfelchen in Muh´s Picknickkörbchen sein sollte.

Nach meinem ersten Versuch (die weißen im Bild) war ich total überrascht, wie unkompliziert es verlief und wie hübsch und fein die Macarons geworden sind. Schnell war klar, da kann man gern auch mal mutiger werden. Okay, das mit der roten Lebensmittelfarbe hatte ich nicht so wirklich im Griff. Aber in der Dreier-Kombination mit den Kakao-Macarons gefiel mir das intensive Pink-Rot gar nicht mal so schlecht ;-)

Bitte alle Mengenangaben genau einhalten!

Zutaten für ca. 30 Macarons-Hälften

36 g gemahlene Mandeln
66 g Staubzucker
für die braunen Macarons: 6 g Kakao
für die roten Macarons: rote Lebensmittelfarbe in Pulverform
30 g Eiweiß (1 Ei)
10 g Kristallzucker
1 Prise Salz
eventuell ein paar Kokosflocken zum Bestreuen der Oberhälften

Zubereitung

Bereits gemahlene Mandeln mit dem Blender noch einmal so fein wie möglich mahlen und durch ein feines Sieb in eine Schüssel sieben. Staubzucker und rote Lebensmittelfarbe für rote Macarons bzw. Kakao für die braunen dazugeben und sorgfältig vermischen, indem man alles noch einmal ordentlich durchsiebt.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz nicht ganz steif schlagen, Kristallzucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen. Der Zucker soll ganz aufgelöst sein und wenn man das Messer durch den Eischnee zieht, soll der Schnitt sichtbar bleiben.

Nun ganz vorsichtig löffelweise den Eischnee mit der Teigspachtel unter die Mandel-Staubzucker-Masse ziehen. Die Masse muss glänzen und soll ganz langsam von der Spachtel laufen.

Die Backbleche vorbereiten: Backblech umdrehen (so kann man das Backpapier nach dem Backen besser vom Blech ziehen), auf dem Blech kleine Punkte der Masse in die Ecken spritzen und das Backpapier festkleben. Das verhindert bei Umluft das Flattern des Papiers.

Die Masse in einen Dressiersack mit einfacher runder Tülle füllen und möglichst regelmäßig auf das Blech spritzen. Wer Lust hat, bestreut ein paar Macarons-Hälften mit Kokosflocken. Anschließend von unten kräftig aufs Blech klopfen, damit sich die Masse gleichmäßig verteilt.

Die Bleche nun 30 bis 45 Minuten stehen lassen, damit die Macarons antrocknen und ihre charakteristische knusprige Haut bilden. In der Zwischenzeit den Backofen auf 140°C Umluft vorheizen.

Nach der Trockenzeit die Macarons für 12 bis 15 Minuten backen. Ein Erfolgserlebnis: Nach ca. 5 Minuten bekommen die Macarons „Füßchen“ – dann hat mans schon fast geschafft. Nach Ende der Backzeit die Bleche aus dem Rohr nehmen und die Macarons mit dem Papier vom Blech ziehen und auskühlen lassen – dann lösen sie sich leicht vom Backpapier. Idealerweise ruhen nun die Macarons-Hälften in einer gut verschließbaren Box für 48 Stunden im Kühlschrank – so wird der Kern weich und geschmeidig und außen bleibt die Schale knusprig.

Ganz viel zu lernen gibts >> hier, die Macarons-Schachteln hab ich – äähmm mein Göttergatte – nach
>> dieser Vorlage gebastelt.

Die leuchtend roten Macarons wurden mit meinem Holunder-Apfel-Gelee (>> zum Rezept) finalisiert, für die anderen beiden habe ich eine Weiße Schokolade-Ganache gezaubert.

Weiße Schokolade-Ganache

45 g Schlagobers etwas anwärmen, über 100 g weiße Schokolade Couverture (möglichst klein geschnitten) gießen und mit dem Pürierstab zu einer Crème verarbeiten. Am Schluss ca. 5 dag Butter unterziehen.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Post aus meiner Küche: Picknick-Zeit!

Wie ich bereits Anfang August angekündigt habe (hier nachlesen), war ich erstmals bei „Post aus meiner Küche“ mit von der Partie. Die dritte Runde stand ganz unter dem Motto „Lasst uns picknicken“. Letztes Wochenende wurde es nun ernst. Denn da wurde mir meine Tauschpartnerin verraten und seitdem hatte ich eine klare Mission: Die Muh mit Köstlichem zu verwöhnen!

In der letzten Woche drehte sich alles ums Thema „Picknick“. Und nachdem ich nun geknetet, püriert, filetiert, dressiert, eingekocht, passiert und fotografiert habe, war es heute endlich so weit! Denn heute wurde endlich getauscht. Hier ein Überblick über die Köstlichkeiten, die ich der Muh ins Picknickkörbchen gepackt habe.

Pain Paillasse à la silvia >> zum Rezept

Mallorquinisches Aioli >> zum Rezept

Spanische Albóndigas >> zum Rezept

Marinierte Champignons >> zum Rezept

Grill-Gemüse >> zum Rezept


Macarons >> zum Rezept

Ginger Lime Limonade >> zum Rezept

Es war eine spannende Zeit! Ich habe viel gelernt, viel probiert und viel fotografiert.
Und ich freu mich schon auf weitere Herausforderungen ;-)

P. S.: Ein rieeeeeeeeeeeeesengroßes Danke an meinen allerliebsten Göttergatten, der mich eine Woche lang total aufgekratzt ertragen hat und im heißen Endspurt auch noch fleißig Macarons-Schachteln gebastelt hat.

Neugierig, was ich bekommen habe?
>> Hier gehts zur Post aus Muhs Küche