silvia

Ginger Lime Limonade

Heute wird das allerletzte Rezept aus meinem Picknickkörbchen verraten: Ginger Lime Limonade. Der Sirup lässt sich natürlich auch – jetzt wo´s draußen schon kälter wird – mit heißem Wasser aufgießen und somit als heiße Limo genießen.

Zubereitung

Ingwer schälen, klein schneiden und mit Wasser bei geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten kochen lassen. Limetten- und Zitronensaft zum Ingwersud gießen und über Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag abseihen und dabei den Ingwersud auffangen. Zu 1/2 Liter mit Wasser auffüllen. Mit Zucker aufkochen bis der Zucker sich aufgelöst hat.

Nach dem Abkühlen am besten mit eiskaltem Wasser genießen.

Gutes Gelingen!

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6 Monate Candid Moments

Heute vor genau einem halben Jahr hab ich meinen allerersten Blog-Beitrag veröffentlicht (>> hier nachlesen)! Damals hab ich geschrieben: „Wenn ich auch anderen Menschen mit dem, was ich tue, Freude bereite, dann habe ich schon viel erreicht.“ Heute kann ich sagen, dass mir das bis jetzt ganz gut gelungen ist!

Viele Freunde und meine Familie gratulieren mir, manche habe ich auch mit meinem „schlummernden“ Talent überrascht. Wenn ich dann höre, „Du hast etwas ganz Tolles geschaffen. Wirklich großartig! Man sieht wie viel Liebe und Energie da drinnen steckt.“ oder „Herzliche Gratulation zu diesem inspirierenden und interessanten Blog, gefällt mir sehr, sehr gut.“, dann macht mich das glücklich! Glücklich und auch ein bisschen stolz :)
Es gelingt mir, mit meinen Bilder auch vielen anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen Freude zu bereiten. Und nicht nur das: es gibt vor allem mir sehr viel. Es treibt mich an, mich weiter zu entwickeln, zu verbessern und immer wieder Neues zu probieren.

Und, weils so schön ist, hier noch ein paar Rückmeldungen, die mein Herz zum Hüpfen bringen!

„Deine candid moments gefallen mir.“   „Fantastische Momente, die du mit deiner Kamera eingefangen hast.“   „Dein Blog ist toll. Ich bin begeistert! Vor allem von Deinen Kochrezepten mit den leckeren Bildern :) Auch Deine Texte sind sehr schön – ein tolles Hobby! Ich freue mich auf viele weitere Fotos, Rezepte und Texte!“

Danke, Ihr Lieben! Das tut gut!
Ich freue mich über jede einzelne Rückmeldung!

 

Dreierlei Macarons

Ganz besonders stolz bin ich auf meine allerersten Macarons. Gelesen hatte ich ja schon einiges über das hübsche französische Baisergebäck. Auch von den Tücken in seiner Zubereitung! Aber ich ließ mich auch durch die wildesten Schilderungen von Misserfolgen anderer BloggerInnen nicht abschrecken, sondern stürzte mich eines nachts Hals über Kopf in das Abenteuer. Kopfschüttelnd wunderte sich mein Liebster, aber es wollte wohlüberlegt sein, was denn das süße i-Tüpfelchen in Muh´s Picknickkörbchen sein sollte.

Nach meinem ersten Versuch (die weißen im Bild) war ich total überrascht, wie unkompliziert es verlief und wie hübsch und fein die Macarons geworden sind. Schnell war klar, da kann man gern auch mal mutiger werden. Okay, das mit der roten Lebensmittelfarbe hatte ich nicht so wirklich im Griff. Aber in der Dreier-Kombination mit den Kakao-Macarons gefiel mir das intensive Pink-Rot gar nicht mal so schlecht ;-)

Bitte alle Mengenangaben genau einhalten!

Zutaten für ca. 30 Macarons-Hälften

36 g gemahlene Mandeln
66 g Staubzucker
für die braunen Macarons: 6 g Kakao
für die roten Macarons: rote Lebensmittelfarbe in Pulverform
30 g Eiweiß (1 Ei)
10 g Kristallzucker
1 Prise Salz
eventuell ein paar Kokosflocken zum Bestreuen der Oberhälften

Zubereitung

Bereits gemahlene Mandeln mit dem Blender noch einmal so fein wie möglich mahlen und durch ein feines Sieb in eine Schüssel sieben. Staubzucker und rote Lebensmittelfarbe für rote Macarons bzw. Kakao für die braunen dazugeben und sorgfältig vermischen, indem man alles noch einmal ordentlich durchsiebt.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz nicht ganz steif schlagen, Kristallzucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen. Der Zucker soll ganz aufgelöst sein und wenn man das Messer durch den Eischnee zieht, soll der Schnitt sichtbar bleiben.

Nun ganz vorsichtig löffelweise den Eischnee mit der Teigspachtel unter die Mandel-Staubzucker-Masse ziehen. Die Masse muss glänzen und soll ganz langsam von der Spachtel laufen.

Die Backbleche vorbereiten: Backblech umdrehen (so kann man das Backpapier nach dem Backen besser vom Blech ziehen), auf dem Blech kleine Punkte der Masse in die Ecken spritzen und das Backpapier festkleben. Das verhindert bei Umluft das Flattern des Papiers.

Die Masse in einen Dressiersack mit einfacher runder Tülle füllen und möglichst regelmäßig auf das Blech spritzen. Wer Lust hat, bestreut ein paar Macarons-Hälften mit Kokosflocken. Anschließend von unten kräftig aufs Blech klopfen, damit sich die Masse gleichmäßig verteilt.

Die Bleche nun 30 bis 45 Minuten stehen lassen, damit die Macarons antrocknen und ihre charakteristische knusprige Haut bilden. In der Zwischenzeit den Backofen auf 140°C Umluft vorheizen.

Nach der Trockenzeit die Macarons für 12 bis 15 Minuten backen. Ein Erfolgserlebnis: Nach ca. 5 Minuten bekommen die Macarons „Füßchen“ – dann hat mans schon fast geschafft. Nach Ende der Backzeit die Bleche aus dem Rohr nehmen und die Macarons mit dem Papier vom Blech ziehen und auskühlen lassen – dann lösen sie sich leicht vom Backpapier. Idealerweise ruhen nun die Macarons-Hälften in einer gut verschließbaren Box für 48 Stunden im Kühlschrank – so wird der Kern weich und geschmeidig und außen bleibt die Schale knusprig.

Ganz viel zu lernen gibts >> hier, die Macarons-Schachteln hab ich – äähmm mein Göttergatte – nach
>> dieser Vorlage gebastelt.

Die leuchtend roten Macarons wurden mit meinem Holunder-Apfel-Gelee (>> zum Rezept) finalisiert, für die anderen beiden habe ich eine Weiße Schokolade-Ganache gezaubert.

Weiße Schokolade-Ganache

45 g Schlagobers etwas anwärmen, über 100 g weiße Schokolade Couverture (möglichst klein geschnitten) gießen und mit dem Pürierstab zu einer Crème verarbeiten. Am Schluss ca. 5 dag Butter unterziehen.

Gutes Gelingen!

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Grill-Gemüse | Zucchini, Paprika, Tomate

So, nun endlich das letzte pikante Rezept aus meinem Picknickkörbchen: Dreierlei Grill-Gemüse. Man kann hier Gemüse nach Lust und Laune nehmen. Wir hatten gerade schön reife Kirschparadeiser aus unserem Garten und Zucchini und Paprika im Biokisterl. Auch Melanzani schmecken so ganz wunderbar – aber vorher unbedingt in Scheiben schneiden, salzen und 10 Minuten Wasser ziehen lassen, nach dem Trockentupfen grillen und marinieren wie unten beschrieben.

Zutaten für 6 Personen

1 Zucchini
je 1 gelben, roten und grünen Paprika
24 Kirschtomaten
2 Knoblauchzehen
Thymian
Olivenöl
Salz und Pfeffer, Flor de Sal Herbes Mediterranies

Zubereitung

Paprika vierteln und putzen. Mit der Hautseite nach oben auf ein Blech legen und auf oberster Schiene bei maximaler Temperatur im Backrohr grillen. Paprika dabei Farbe nehmen lassen und von Zeit zu Zeit mit etwas kaltem Wasser beträufeln, so dass sie nicht schwarz werden. Nach ca. 10 Minuten sollte sich die Haut der Paprika mit einem Messer leicht abziehen lassen.

Die filetierten Paprikastücke kurz von beiden Seiten in Olivenöl grillen, salzen und pfeffern.

Die Zucchini in 0.5 cm dicke Scheiben schneiden und ebenfalls grillen und würzen.

Die Kirschtomaten halbieren und in etwas Olivenöl anschwitzen. Die Tomaten sollten allerdings nicht zerkochen, sondern nur leicht angaren. Würzen nicht vergessen.

Das Gemüse in Gläser füllen, Thymian und fein geschnittenen Knoblauch dazu und großzügig mit Olivenöl bedecken. Für mindestens 5 Stunden durchziehen lassen.

Gutes Gelingen!

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Marinierte Champignons

Wieder ein Rezept aus meinem Picknickkörbchen: Marinierte Champignons, die wir unseren Gästen gerne auch als Tapas, also kleines Appetithäppchen, servieren.

Zutaten für 6 Personen

250 g (= ca. 22) Champignons
1 Knoblauchzehe
Schuss Weißwein
Saft 1/4 Zitrone
frische Petersilie
frischer Thymian
Olivenöl
Salz und Pfeffer, Flor de Sal Herbes Mediterranies

Zubereitung

Die Champignons putzen und den Stiel rausbrechen (den braucht man nicht mehr). Champignonköpfe in etwas Olivenöl anschwitzen, mit Salz, Pfeffer und Flor de Sal würzen und leicht Farbe nehmen lassen.

Mit einem Schuss Weißwein ablöschen, klein geschnittenen Knoblauch, Thymian und etwas Zitronensaft dazu und leicht köcheln lassen bis die Champignons gar sind.

Pilze und Sud in ein Glas füllen, etwas gehackte Petersilie dazu und gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Nun großzügig Olivenöl auf die Champignons gießen und dann das Glas verschließen. Mindestens eine Stunde marinieren. Bewegt man das Glas dazwischen immer wieder, so verteilt sich die Marinade besonders gut.

Gutes Gelingen!

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