silvia

Prachtvoll Picknicken in Schloss Hof

Letztes Wochenende waren wir mit unseren lieben Freunden Doris, Markus, ihrem süßen Rafael (seit Montag Schulkind!) und Sonnenschein Livia picknicken! Im kaiserlichen Festschloss Hof, Österreichs größter Schlossanlage auf dem Lande.

Das Wetter war perfekt, der Picknickkorb gut gefüllt, das Ambiente wie in einem barocken Sommermärchen. Unsere Picknickdecke breiteten wir unter Schatten spendenden Kastanienbäumen aus. Im Picknickkorb: frisch gebackenes Pain Pailasse, verschiedene eingelegte Gemüse, selbst gemachte Leberpastete, Muh´s Olivenöl-Cracker, zweierlei Marmeladen und bunte Macarons. Zum Erfrischen gabs Ginger Lime Limonade.

Herz, was begehrst Du mehr?

Übrigens: Picknicken ist hier ausdrücklich erlaubt. Wer nicht alles selbst mitnehmen möchte, deckt sich direkt vor Ort in der Greißlerei mit regionalen Schmankerln ein. Da unser Korb gut gefüllt war, haben wir uns nur Teller und Gläser geliehen. Und ein gut gekühltes Flascherl Wein gekauft. Herrlich!

Das Festschloss Hof liegt östlich von Wien und ist in einer knappen Autostunde erreichbar. Feldherr Prinz Eugen von Savoyen ließ es 1726 als Sommerschloss und Jagdsitz erbauen. Heute beeindruckt der barocke Garten, der in sieben Terrassen zur March hin abfällt. Von hier aus sieht man bis nach Bratislava. Jetzt im Spätsommer verzaubern die kunstvoll angelegten Beete mit leuchtenden Sonnenblumen und Dahlien.















P. S.: Die süßen Strohhalme und praktischen Picknickgabeln hab ich hier bestellt.

Mit dem Kanu durch die Thaya-Auen

Vorletztes Wochenende gings zum Kanufahren! Da das unser Geschenk an Papa zum Vatertag war, durfte er ganz alleine entscheiden, wann wir starten. Und so war es sein Wunsch, möglichst früh das Kanu ins Wasser zu lassen. Das hieß für uns: Tagwache um 4 Uhr morgens! Denn um 5 Uhr war auch schon unser Treffen mit Harald, alias Kanu Fritz, am Zielort Hohenau, wo wir unser Auto abstellten und samt Kanus zum Start der Tour nach Tschechien gebracht wurden.

Vorm Einstieg verriet uns Harald noch Tipps und Tricks, wie man sich richtig im Kanu verhält und worauf man besonders achten sollte.

Ganz gespannt vorm Aufbruch zur naturbelassenen Thaya-Tour, die uns in den nächsten 5 ½ Stunden durch die unregulierten, seit Urzeiten unveränderten Thaya-Auen führen sollte…


Papa voller Vorfreude, (noch) ausgestattet mit Profikamera und Fernstecher. Zum Glück! – muss man sagen, denn sonst wäre wohl dieser stimmungsvolle Schnappschuss nie entstanden: Wir Jungen im sanften Morgenlicht mit Nebel über der dampfenden Thaya. Ich liebe dieses Bild! Es gibt die wunderbare Atmosphäre herrlich wieder: frische Luft, erste sanfte Sonnenstrahlen, Ruhe – Natur pur!

Doch nur ein paar Minuten später wars mit der Idylle auch schon wieder vorüber. Denn plötzlich wurde die Strömung etwas stärker und – plumps – da lagen Eva und Flo auch schon im Wasser. Mein Bruder hatte den Fehler gemacht, sich zur Seite zu lehnen (das hatte Harald doch vorher extra erklärt!) – das Kanu ist gekippt, hat sich mit Wasser gefüllt und die beiden landeten in der warmen Thaya.

Wir konnten gar nicht so schnell schauen, da hatte Papa seine Kamera und seinen Feldstecher auch schon in die Trockentonne gepackt.


Tja, mit Eva und Flo waren leider auch unsere Jausenbrote mitversenkt. Zum Glück hatte mein Liebster als Überraschung Muffins gebacken, die in unserer Trockenbox gut verstaut waren! So blieb uns wenigstens noch etwas zum Naschen.

Ich muss gestehen, dass ich – im Gegensatz zu unseren beiden „gebadeten Mäusen“ – durch diesen „Zwischenfall“ doch etwas aufgeregt war und den Rest der Tour hochkonzentriert gepaddelt habe – denn Baden in der Thaya war das Letzte, was ich an diesem Morgen wollte ;-)

Rückblickend war es aber wirklich ein wunderschöner Tag und eine spannende Erfahrung!

Die Bilder 3, 4, 6, 10 (Kanu) und 11 sind von Papa aufgenommen.

Pain Paillasse à la silvia

Ab heute verrate ich die Rezepte zu den Köstlichkeiten aus meinem Picknickkörbchen. Los gehts mit dem wunderbar fluffig-knusprigen Pain Paillasse. Danke an dieser Stelle an meine liebe Kollegin Anna, die mir eines ihrer Lieblingsrezepte verraten hat.

Der Teig ist blitzschnell gemacht und kommt dann für mindestens 10 Stunden in den Kühlschrank. Wie ich hier nachgelesen habe, wird durch die lange Gärzeit Stärke in Zucker umgewandelt. Das verlangsamt das Austrocknen des Brotes und sorgt für die schön gebräunte Kruste. Das Pain Paillasse kommt mit besonders wenig Salz und Hefe aus, dadurch werden die natürlichen Aromen und der intensive Geschmack verstärkt.

Pain Paillasse

Zubereitung

Alle Zutaten rasch zu einem Teig verkneten. Zum Gehenlassen in eine ausreichend große, bemehlte runde Schüssel mit Deckel legen, verschließen und für 10 bis 12 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.

Nach der Gärzeit den Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig erst dann aus dem Kühlschrank nehmen. Er sollte gut aufgegangen sein (mindestens doppelt so hoch), auf ein bemehltes Brett stürzen, nicht mehr kneten!

In drei gleiche Stücke teilen und jeden Teigstrang etwa 2x drehen. So bekommt der Teig mehr Spannung und wird in sich fluffig und elastisch. Die Brote nicht mehr gehen lassen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Sofort im vorgeheizten Rohr auf mittlerer Höhe backen. Ca. 15 Minuten bei 240°C, dann die Temperatur auf 220°C reduzieren und etwa weitere 15 Minuten backen (je nach gewünschter Bräunung).

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Sommergoldig!

Ich liebe frische Blumen! Danke an meine liebe Tante für diesen wunderbaren Blumengruß – direkt aus ihrer Blumenstube, wo sie immer herrliche Arrangements zaubert!

Post aus Muhs Küche

Nachdem ich gestern einen Blick in mein Picknickkörberl gewährt hab (hier anschauen), zeig ich heute, womit ich von der lieben Muh überrascht wurde. Um ehrlich zu sein, es war kein leichtes Unterfangen, die Köstlichkeiten zu fotografieren, denn – mhmmmm – hat das geduftet! Kaum fotografiert waren sie auch schon von meinem Liebsten und mir vernascht. Und es war alles sehr, sehr fein!

Danke, liebe Muh, für die Köstlichkeiten!
Und ich freu mich schon aufs Nachmachen!

Die würzigen Olivenöl-Cracker haben mir´s ja ganz besonders angetan ;-)

Mhmmm, und den saftigen Karotten-Kokos-Kuchen haben wir gleich direkt aus dem Glas gelöffelt!

Kalte Erfrischung und durch die Minze besonders g´schmackig!

Hier gehts zum Blog der lieben Muh >>
http://muhlive.blogspot.co.at