Frühlingshafter Fliederblüten-Sirup

Fliedersirup

Nachdem ich mich ja vor kurzem an Veilchen-Sirup herangewagt habe und dieser nicht nur bei uns zuhause, sondern auch bei Euch so gut angekommen ist (Danke für die lieben Kommentare!), ist meine große Sirup-Liebe erwacht. So hab ich mich beim Erblühen unseres Flieders im Garten gleich daran gemacht, auch daraus köstlichen Sirup zu bereiten.

Flieder

Die Flieder-Ernte ging recht locker von der Hand. Ich dachte mir schon: Toll, da bin ich ja viel rascher als bei den zarten Veilchen. Doch: Halt! Falsch gedacht! Die Ernte war nämlich mit dem Schneiden der Blütendolden bei weitem noch nicht erledigt. Hab ich doch nachgelesen, dass beim Flieder alles Grüne giftig ist und wirklich nur die Blüten genießbar sind und somit in meinen Sirup dürfen!

Flieder

Also haben wir uns an die Arbeit gemacht. Glücklicherweise half mir mein Liebster dabei, sonst säße ich wohl heute noch und würde die winzigen Blüten vom grünen Hals zupfen.

Flieder

Aber soviel sei vorweg genommen: Die Mühe lohnt sich immer dann, wenn´s schmeckt. Und wenn man den ersten Schluck des zart-parfümierten Sirups verkostet, dann weiß man, es war die Arbeit wert.

Flieder

Stunden später hatte ich eine große Schüssel voll Fliederblüten beisammen – insgesamt 375 g. Aber keine Sorge, für das angegebene Rezept ist kein stundenlanges Verlesen nötig, da reichen ein paar Dolden.

Flieder

Beim Rezept hab ich mich grob an das vom Veilchen-Sirup gehalten – den Sirup aber diesmal in einer kleineren Einheit angesetzt, sprich ich habe nur 1/3 von den Angaben zum Veilchen-Sirup genommen.

Fliederblüten-Sirup-Rezept

Für den Fliederblüten-Sirup werden – wie gesagt – nur die feinen Blüten verwendet. Alles Grüne ist nämlich giftig. Das ist mitunter etwas mühsam, denn beim Abzupfen der Fliederblüten wird man doch recht klebrig, aber die Mühe lohnt sich. Ich habe für den Sirup insgesamt 50 g Fliederblüten genommen. Die Blüten nicht waschen, um möglichst viel vom feinen Aroma im Sirup zu konservieren.

Flieder

170 g Sirupzucker in 150 ml Wasser aufkochen bis die Lösung klar ist. Komplett auskühlen lassen, erst dann über die Blüten gießen. Füllt man das Zuckerwasser zu früh zu den Blüten, so werden diese schlagartig braun – das verändert nicht nur die Farbe des Sirups, sondern auch den Geschmack.

Eine halbe Bio-Zitrone heiß abwaschen, in feine Scheiben schneiden und ebenfalls zu den Blüten geben. Alles vorsichtig durchmischen. Ich hab das mit dem Stiel des Holzkochlöffels gemacht. Die Blüten sind anfänglich sehr voluminös und eher nur mit Zuckerwasser „überzogen“ – es geht aber recht schnell, dann fallen sie etwas zusammen und werden immer „dichter“ – darum hab ich, grad am Anfang, immer wieder umgerührt, um alles aufzulockern. Am besten füllt man die Mischung in ein schlankes Gefäß, zum Beispiel in eine Karaffe. So gibts nur eine kleine Oberfläche und alles bleibt kompakt beisammen.

Fliedersirup

Nun heißts abwarten. Zwei bis drei Tage kühl stellen, dazwischen immer wieder umrühren, sodass alle Blüten schön feucht bleiben.

Fliedersirup

Danach durch ein feines Passiersieb abseihen – nicht pressen, da sonst die ganzen Schwebstoffe mitgehen, lieber länger abtropfen lassen -, in sterile Flaschen füllen und kühl lagern.

Fliedersirup

Mit sprudelndem, eiskaltem Mineral kommt die zart-duftende Note der Fliederblüten wunderbar zur Geltung.

Fliedersirup

Aus einer kleinen Menge Sirup hab ich auch noch ein Fliederblüten-Gelee gemacht – einfach mit Bio-Gelierzucker 2:1 einkochen, Gelierprobe machen: Einige Tropfen auf einen kalten, glatten Teller geben. Wird diese Probe beim Erkalten fest, ist das Gelee fertig – dann in saubere Gläser füllen, sofort verschließen und auf den Kopf stellen.

Fliederblüten-Gelee

Das Fliederblüten-Gelee ist nicht nur honigfarben, es erinnert auch von der Konsistenz stark an Honig und schmeckt wunderbar süß.

Fliederblüten-Gelee

So, das war also „Sirup, Runde 2“ – und eins sei bereits verraten: Beim Gartenrundgang hab ich entdeckt, dass der Holunder schon knospt. Am Laufenden bleiben? Dann folge mir auf INSTAGRAM. Viel Spaß!

Gutes Gelingen!

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Himmlische Brioche-Cupcakes

Brioche-Cupcakes

Mein 100. Beitrag! Wow! Das feiern wir heute mit Brioche-Cupcakes!

Auf unserem New York City Trip im Dezember haben wir uns ja durch die unterschiedlichsten Cupcake-Varianten gekostet. Wieder retour dachte ich mir, jetzt ist es an der Zeit, dass wir auch endlich CupCakes Wien einen Besuch abstatten – gesagt, getan! Und wir wurden tatsächlich verzaubert!

Im Februar, also kurz nach unserem ersten Besuch – selbstverständlich folgten in der Zwischenzeit schon mehrere -, veröffentlichte Renate Gruber, die Besitzerin der beiden entzückenden Cake-Shops, ihr erstes Buch 130 Gramm Liebe, in dem sie ihre Rezepte für kleine, flaumige und unwiderstehliche Cupcakes, die glücklich machen, verrät.

Das Buch hab ich mir zwar (noch) nicht gegönnt, aber als ich auf der Facebook-Seite von CupCakes Wien diese Brioche-Cupcakes samt Rezept entdeckt habe, hab ich´s natürlich sofort gespeichert. Seitdem stand es nun auf meiner To-Do-Liste und ging somit auch meinem Liebsten nicht mehr aus dem Kopf! Und so kam es, dass ich mich letztes Wochenende an die süßen Küchlein gewagt habe.

Brioche-Cupcakes-Rezept

Zubereitung
  1. Ansetzen des Vorteigs oder Wie mache ich ein „Dampfl“?
    Das war für mich auch schon der schwierigste Schritt! Denn ich muss gestehen, das war mein erstes „Dampfl“ (wie man hier in Österreich zum Vorteig sagt) und demnach auch gleich ein totaler Misserfolg. Aber dank zahlreicher Tipps und Tricks meiner lieben Freundin Michi hab ich´s doch noch hinbekommen! Dankeschön dafür :)
    Also, wie gelingt der Vorteig? Zuerst 60 ml Milch mit 80 g Zucker kurz erwärmen. Die restlichen 20 ml Milch für später beiseite stellen. Die Milch darf nur lauwarm sein, keinesfalls darf sie heiß sein! Dann kann man das Experiment gleich wieder beenden, denn wird die Hefe zu heiß, wird sie abgetötet und der Teig tut gar nix mehr… Glaubt mir das, ich spreche aus Erfahrung!
    Vorsicht: Ist die Milch zu kalt, tut sich ebenso nichts, auch das musste ich mitansehen.
    Erst, wenn die Milch mit dem aufgelösten Zucker die richtige Temperatur hat, 25 g frischen Germ (das entspricht etwa einem halben Würfel) einbröckeln und verrühren, bis er sich gut aufgelöst hat. Lässt man den Teig nun an einem warmen Ort mit einem sauberen Geschirrtuch zugedeckt stehen, so sollte er in den nächsten 15 Minuten deutlich aufgehen.
  2. Inzwischen 160 g Butter mit den restlichen 20 ml Milch kurz erwärmen, bis sie schön weich ist. So kann man auch Butter direkt aus dem Kühlschrank verwenden – Danke, Michi, auch für diesen Tipp!
  3. 400 g Mehl, 1 Prise Salz, 2 TL Vanillezucker, den Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone und
    2 zimmerwarme Eier in eine Schüssel geben.
  4. Ist der Vorteig nun gut aufgegangen, wird dieser mit den restlichen Zutaten mit den Knethaken des Mixers kurz verrührt. Dann die Butter-Milch-Mischung dazugeben und weiterkneten bis sich der Teig von der Schüssel löst.
  5. Nun muss der Teig gehen: am besten über Nacht im Kühlschrank mit Frischhaltefolie zugedeckt.
  6. Aus dem Kühlschrank nehmen und kleine, 50 g schwere Kügelchen formen. In die Backförmchen geben, oben drauf noch ca. 10 g schwere kleinere Kugerln setzen. Noch einmal 45 Minuten gehen lassen.
  7. Das Backrohr auf 180° C Heißluft vorheizen.
  8. Zum Bestreichen: 1 Eidotter mit 5 EL Milch verrühren und die Brioches damit bepinseln.
  9. Ca. 20 Minuten backen.
  10. Für das Topping: 250 g Frischkäse mit 2 EL Vanillezucker und 1 EL Staubzucker vermischen.
  11. Zum Füllen die Brioches: Unter dem oberen Kugerl aufschneiden und das Topping mit dem Dressiersack auf die (bereits ausgekühlten) Brioches spritzen. Ich habe die Fülle nun noch mit dem wunderbar-zarten Rosengelee getoppt, das ich in der Weihnachtsschickerei von Claudia bekommen habe. Hier kann man aber auch einfach eine andere fruchtige Marmelade nehmen. Nun das Hütchen wieder draufsetzen, leicht anzuckern und am besten ganz frisch vernaschen.

Brioche-Cupcakes Brioche-Cupcakes

P. S.: Danke für die Muffinsförmchen an die liebe Freundin meiner Mama und treue Blogleserin, Frau W. :)

Vom Garten ins Glas: Veilchen-Sirup

Veilchensirup

Endlich, der Frühling ist auf unserer Wiese angekommen und hat diese mit Veilchen überzogen. Jedes Jahr betört mich der wunderbare Duft der violetten, zarten Blüten. Die Veilchen sind die ersten Frühlingsboten in unserem Garten und bringen mich so Jahr für Jahr zum Träumen, Lachen und Aufblühen nach der kalten Winterzeit. Weil ihre Blütezeit nur von kurzer Dauer ist, nutze ich jede Gelegenheit, eine Runde im Garten zu drehen, um das Aroma möglichst tief aufzunehmen.

Veilchen

Letztes Wochenende habe ich nun beschlossen, genau dieses wunderbar-wohlige Aroma der filigranen Blüten einzufangen. Und zwar in Form eines Sirups.

Veilchen

Es war ein wunderbar-warmer Nachmittag. Nicht nur für mich. Auch die „Mukuserl“, wie wir hier in Österreich zu den Marienkäfern sagen, schwirrten durch die Gegend und ließen sich von der Sonne wärmen.

Veilchen
Veilchen
Veilchen

Nach etwa einer Stunde hatte ich eine große Schüssel voll Blüten beisammen – das waren gerade mal 140 g. Und die Wiese sah danach genauso aus wie vorher. :) Übrigens: Am leichtesten geht das Pflücken, indem man die zart-duftenden Blüten mit den Fingern wie mit einen Kamm vom Stängel zupft.

Veilchen

Und nun mein Rezept, bei dem ich mich grob daran orientiert habe, was am Sirupzucker beschrieben war. Sirupzucker ist Feinkristallzucker, der bereits mit Zitronensäure gemischt ist.

Veilchensirup-Rezept

Ich habe insgesamt 140 g Veilchenblüten verwendet. Je mehr Blüten, desto intensiver wird natürlich auch der Sirup. Blüten kurz kalt abspülen.

500 g Sirupzucker in 420 ml Wasser aufkochen bis die Lösung klar ist. Etwas auskühlen lassen, dann über die Blüten gießen. Eine Bio-Zitrone heiß abwaschen, in feine Scheiben schneiden und ebenfalls zu den Blüten geben. Alles vorsichtig durchmischen.

Veilchen

Nun heißts abwarten. Etwa zwei Tage kühl stellen, dazwischen immer wieder umrühren, sodass auch die Blüten an der Oberfläche schön feucht bleiben.

Veilchen

Ein wunderbares Farbenspiel: Je länger die Blüten ziehen, desto intensiver werden Aroma und Farbe. Länger als drei Tage sollte man den Sirup jedoch nicht stehen lassen. Danach durch ein feines Passiersieb abseihen – nicht pressen, da sonst die ganzen Schwebstoffe mitgehen, lieber länger abtropfen lassen -, in sterile Flaschen füllen und kühl lagern.

Veilchensirup

Wir haben den Sirup gleich zum Aromatisieren von Sekt probiert.
Ist das nicht eine Augenweide?

Veilchensirup

Mit sprudelndem, eiskalten Mineral kommt die zart-duftende Note der Veilchen noch besser zur Geltung.
Ein wahrlich himmlischer Genuss!

Veilchen
Veilchensirup

Und weil mein Liebster grad gar so eine Lust auf Vanillepudding hatte und ich ihm diesen Wunsch auch gerne erfüllt habe, gabs den dann auch gleich mit Veilchen-Sirup. So eine feine Duftnote!

Pudding mit Veilchensirup
Pudding mit Veilchensirup

Ich freu mich jetzt schon aufs Veredeln der nächsten Blüten und Früchte. Und bin gespannt, was unser Garten noch so bringen wird in diesem Jahr.

Gutes Gelingen!

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Fine Food in New York

Unser vorweihnachtlicher New York City Trip ist mittlerweile (leider) schon ein ganzes Weilchen her. Einige kulinarische Tipps hab ich nun aber noch zusammengestellt. In den bisherigen Beiträgen gabs ja bereits unsere Empfehlungen zum Naschen von Cupcakes, Macarons und Blueberry Cream Cheese Cake & Co. bei Baked in Brooklyn, im Chelsea Market oder in der Magnolia Bakery und auch zum Frühstücken in unserem Hotel. Heute verrate ich noch einige weitere kulinarische Adressen, die uns besonders gut gefallen haben.

Unser liebstes Frühstückslokal:
Le Pain Quotidien

Schon beim Betreten des Le Pain Quotidien überzeugten uns die hübsch gefüllten Vitrinen, aus denen es herrlich frisch duftete. Geräucherter Lachs, würzige Schinken und Käse und ein anständiger Kaffee sorgten für einen guten Start in den Tag. Von der schmackösen Speculoos Creme musste ich mir ein Glaserl mit nach Hause nehmen – mhmmm! Le Pain Quotidien ist nicht nur in New York, sondern weltweit vertreten.

Finden! Wir waren im Bryant Park, 70 West 40th Street, zwischen 5th & 6th Avenues und
im Central Park, 922 Seventh Avenue, Ecke 58th Street, alle Locations: www.lepainquotidien.us

Le Pain Quotidien Le Pain Quotidien
Le Pain Quotidien

Italien mitten in New York:
Eataly

Italy meets Manhatten! Und das an der 5th Avenue nahe dem Flatiron Building. Im Eataly gibt es alles aus unserem Nachbarland Italien. Für uns nichts Ungewöhnliches, in New York ist der Slow Food-Markt allerdings Pilgerstätte für italophile Genießer. In verschiedenen Restaurants verkostet man unter anderem Pasta, Fisch, Schinken, Gemüse – alles frisch zubereitet, versteht sich! Viele nehmen sich ein Stück Italien im Einkaufssackerl mit nach Hause.

Das Eataly-Konzept in New York stammt von den in den USA bekannten Gastronomen Mario Batali, Joe und Lidia Bastianich und Eataly-Gründer Oscar Farinetti, der mit Eataly auch in Italien und Japan vertreten ist.

Finden! 200 5th Ave, New York 10010, nahe dem Flatiron Building, www.eataly.com

Flat Iron Building
EatalyEataly
Eataly

Wir waren fasziniert, wie rasch vor unseren Augen feine italienische Zutaten in Pasta verwandelt wurden. Hier entstanden gerade Malloreddus – die wir nur allzu gut von unseren Sardinien-Reisen kannten.

EatalyEatalyEatalyEataly

Handgerollte Bagels und geräucherter Fisch:
Zucker´s Bagels and Smoked Fish

Den Tipp, Bagels genau hier bei Zucker´s Bagels and Smoked Fish zu verkosten, haben wir von einer lieben Freundin bekommen. Danke, Nina :)

Zur Einstimmung auf unseren New-York-Urlaub haben wir schon vor unserer Reise eine All American Birthday Party geschmissen, unter anderem gabs da auch selbst gemachte Bagels. Ich wusste also Bescheid, wie aufwendig das war. Bei Zucker´s werden die Bagels natürlich auch handgerollt und im Wasserkessel gekocht – und sie schmeckten wirklich ganz wunderbar, waren im Vergleich zu meinen riesig und irrsinnig sättigend.

Zuerst wählt man einen Bagel aus – zum Beispiel mit Sesam, Mohn oder Salz, dann die „Fülle“. Wir haben uns für Räucherlachs, Kapern und Frischkäse entschieden. Dazu Kaffee und frisch gepressten Orangensaft – yum!

Finden! Wir waren in Tribeca, 146 Chambers Street. Zweiter Standort ist beim Grand Central Terminal,
370 Lexington Avenue, www.zuckersbagels.com

Zuckers Bagel and Fish1Zuckers Bagel and Fish

Zu Gast bei Robert De Niro:
Tribeca Grill

Das Wissen darüber, dass Robert De Niro Mitbesitzer dieses Steak-Restaurants ist, lockte uns ins Tribeca Grill. Wir konnten auch bequem ein schönes Platzerl ganz ohne Vorreservierung ergattern.

Außerordentlich schmackhaft: die Französische Zwiebelsuppe und das gegrillte Filetsteak vom Rind mit Rotwein-Safterl, Knoblauch-Kartoffel-Püree, sautiertem Spinat und knusprigen Zwiebelringen.

Mit ein bisserl Fantasie konnte mein Liebster in einem der Kellner sogar Robert himself erkennen ;-)

Finden! 375 Greenwich Street, Ecke Franklin Street, Tribeca Grill Website

Tribeca Grill
Tribeca Grill

Bio-Supermarkt auf Amerikanisch:
Whole Foods Market

In New York ist alles etwas größer, kam uns zumindest so vor – so auch Supermärkte. Whole Foods ist die weltweit größte Bio-Supermarktkette und nicht nur in Amerika, sondern auch in Kanada und Großbritannien vertreten. Die Präsentation der Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Bier, Backwaren und Milch machte Appetit. Hätten wir nicht vorher im Tribeca Grill gegessen, wäre das Schlendern durch die langen Gänge eine Qual gewesen.

Finden! Wir waren im Tribeca Store, 270 Greenwich Street, alle Locations: Whole Foods Market

Whole FoodsWhole Foods2
Whole Foods

Der beste Burger der Stadt:
Shake Shack

Die besten Burger der Stadt soll´s bei Shake Shack geben – das musste uns nicht zweimal gesagt werden. Mit Blick auf Flatiron Building und Empire State Building, mitten im Madison Square Park, werden in einer überdimensionalen „Hot-Dog-Bude“ frische Burger gebraten. Per vibrierendem Pieper bekommt man Bescheid, wenn alles fertig ist. Und das (kurze) Warten hat sich gelohnt. Wir genossen den saftigen SmokeShack – einen würzigen Cheeseburger mit Angus-Beef und knusprigem, Apfelholz-geräuchertem Speck. Dazu French Fries. Yummy!

Finden! Wir waren im Madison Square Park (südöstlichste Ecke) nahe Madison Avenue und East 23rd Street, alle Locations: www.shakeshack.com

Shake Shack
Shake Shack

Anthropologie oder:
Was ich mir hier in Österreich wünschen würde

Und einen letzten Tipp schummle ich jetzt noch dazu – wenn auch nicht kulinarisch :) Mein geliebtes Anthropologie!

„Männer aufgepasst! Trinkt einen Kaffee, surft mit eurem iPhone oder schaut in den Männershop Modern Anthology nach Brooklyn! Denn eure Frauen bekommt ihr in den nächsten Stunden nicht zu sehen.“ war hier zu lesen. Hmmm, das klang vielversprechend – zumindest für mich – und ich hatte meinen Liebsten vorgewarnt…

Von Vintage-Kleidern über Schmuck bis hin zu Wohn- und Küchenaccessoires findet man hier wirklich alles. Ich hab mich gefühlt, als würde ich in eine andere Welt eintreten und wollte am liebsten alles auf der Stelle mitnehmen – wenn mir da nicht die Gewichtsbeschränkung einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.

Finden! Wir waren zum Beispiel im Rockefeller Center und im Chelsea Market.
Alle Locations: www.anthropologie.com

AnthropologieAnthropologie

Eine – nein, um ehrlich zu sein zwei – Schürzen musste ich mir allerdings gönnen. In die hatte ich mich schon im Vorfeld auf der Website verliebt. Was für ein Glück, dass sie auch grad noch um 30 % runter gesetzt waren.

Anthropologie

Okay, ein paar Tassen und Schüsserln konnte ich schlussendlich auch nicht widerstehen.

Anthropologie Anthropologie

Und ja: Mein Liebster war wirklich ein Engel. Geduldig begleitete er mich sogar in mehrere Filialen des von mir so heiß begehrten Concept Stores. Und dekorierte im Geiste schon unser Zuhause ein bisserl um. Ich danke Dir, Schatz!

Anthropologie

P.S.: Und danke, Holly Becker, für ihr druckfrisches, inspirierendes Werk zur Umdekoration der eigenen vier Wände – wir haben unser Wohnzimmer bereits umgestaltet ;-) Das feine Buch gibts übrigens seit kurzem auch auf Deutsch, wirklich eine Empfehlung.

Hier noch mal alle Bildbeiträge unseres weihnachtlichen City Trips im Überblick.
Per Klick aufs Bild gehts direkt zum Blogpost.

Christmas in New York City  Christmas  Chelsea Market  Times Square
Spectacular Views  Brooklyn Bridge  Brooklyn Flea  Statue of Liberty

Mangold-Curry-Süppchen
mit knusprigem Körndl-Kräuter-Brot

Mangold-Curry-Cremesupp

Mangold – ich freu mich jetzt schon drauf, wenn wir wieder unseren eigenen im Garten ernten. Noch ist es aber nicht so weit. Glücklicherweise wird das spinatähnliche Gemüse zwischenzeitlich aber laufend im Biokisterl geliefert. Mangold ist ja etwas herber im Geschmack als Spinat, aber nicht minder köstlich.

Mangold-Curry-Cremesuppe

Wir verarbeiten Mangold gerne zu einer cremigen Beilage, verfeinern Pasta oder ein Risotto damit oder – wie so oft, weils total unkompliziert ist, schnell geht und noch dazu so gut schmeckt – machen wir ein cremiges Süppchen draus. Heute gabs eine Mangold-Curry-Cremesuppe mit knusprigem Körndl-Kräuter-Brot.

Mangold-Curry-Cremesuppe-Rezept

Und so kochst Du Dir Dein eigenes Süppchen:

Mangold vorbereiten: Gut waschen, dann die Stiele V-förmig vom Blattgrün rausschneiden. Die Stiele in Streifen schneiden und zur Seite stellen. Das Blattgrün in grobe Stücke schneiden und ebenfalls für später aufheben.

Damit die Suppe schön sämig wird, koche ich immer zwei, drei Kartoffeln mit – schälen und in kleine Würfel schneiden. 1/2 Stange Lauch putzen und in Ringe schneiden.

Mangold-Stiele mit Kartoffeln, Lauch und einer kräftigen Portion Currypulver in Olivenöl anschwitzen. Nach ein paar Minuten, wenn die Stiele schon etwas glasig, aber noch bissfest sind, kommen die Mangold-Blätter dazu. Solange weiterrösten bis das Grün zusammengefallen und schön weich ist. Mit Salz, frischem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Mit etwa 1 Liter Gemüsesuppe aufgießen und auf kleiner Flamme circa 15 Minuten gar ziehen lassen.

In der Zwischenzeit das knusprige Körndl-Kräuter-Brot vorbereiten. Dazu einfach – auch gerne nicht mehr ganz frisches – Vollkornbrot nehmen und mit klein gehacktem Thymian kurz in etwas Butter von beiden Seiten in der Pfanne anrösten. Vorsicht, nicht zu heiß werden lassen, sonst verbrennen sowohl Butter als auch Kräuter.

Wer mag, finalisiert das Süppchen mit einem Schuss Obers. Mit dem Mixstab schaumig pürieren und sofort servieren.

Mangold-Curry-Cremesuppe

Gutes Gelingen!

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Übrigens: Wer mag, kann mir auch auf Instagram folgen. Da gibts ein paar Bilder vom Werden der Suppe :-)
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