Suppe

Mangold-Curry-Süppchen
mit knusprigem Körndl-Kräuter-Brot

Mangold-Curry-Cremesupp

Mangold – ich freu mich jetzt schon drauf, wenn wir wieder unseren eigenen im Garten ernten. Noch ist es aber nicht so weit. Glücklicherweise wird das spinatähnliche Gemüse zwischenzeitlich aber laufend im Biokisterl geliefert. Mangold ist ja etwas herber im Geschmack als Spinat, aber nicht minder köstlich.

Mangold-Curry-Cremesuppe

Wir verarbeiten Mangold gerne zu einer cremigen Beilage, verfeinern Pasta oder ein Risotto damit oder – wie so oft, weils total unkompliziert ist, schnell geht und noch dazu so gut schmeckt – machen wir ein cremiges Süppchen draus. Heute gabs eine Mangold-Curry-Cremesuppe mit knusprigem Körndl-Kräuter-Brot.

Mangold-Curry-Cremesuppe-Rezept

Und so kochst Du Dir Dein eigenes Süppchen:

Mangold vorbereiten: Gut waschen, dann die Stiele V-förmig vom Blattgrün rausschneiden. Die Stiele in Streifen schneiden und zur Seite stellen. Das Blattgrün in grobe Stücke schneiden und ebenfalls für später aufheben.

Damit die Suppe schön sämig wird, koche ich immer zwei, drei Kartoffeln mit – schälen und in kleine Würfel schneiden. 1/2 Stange Lauch putzen und in Ringe schneiden.

Mangold-Stiele mit Kartoffeln, Lauch und einer kräftigen Portion Currypulver in Olivenöl anschwitzen. Nach ein paar Minuten, wenn die Stiele schon etwas glasig, aber noch bissfest sind, kommen die Mangold-Blätter dazu. Solange weiterrösten bis das Grün zusammengefallen und schön weich ist. Mit Salz, frischem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Mit etwa 1 Liter Gemüsesuppe aufgießen und auf kleiner Flamme circa 15 Minuten gar ziehen lassen.

In der Zwischenzeit das knusprige Körndl-Kräuter-Brot vorbereiten. Dazu einfach – auch gerne nicht mehr ganz frisches – Vollkornbrot nehmen und mit klein gehacktem Thymian kurz in etwas Butter von beiden Seiten in der Pfanne anrösten. Vorsicht, nicht zu heiß werden lassen, sonst verbrennen sowohl Butter als auch Kräuter.

Wer mag, finalisiert das Süppchen mit einem Schuss Obers. Mit dem Mixstab schaumig pürieren und sofort servieren.

Mangold-Curry-Cremesuppe

Gutes Gelingen!

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Cremige Herbstsuppe mit Muskatkürbis

Der Herbst ist da, die Kürbisse sind reif. Zeit, um endlich wieder Kürbiscremesuppe zu zaubern. Vor vielen Jahren schon hab ich dieses Rezept von einer Kürbisbäuerin bekommen. Bereits unzählige Male nachgekocht, schmeckt sie jedes Mal köstlich. Ganz besonders freut mich, dass sie laut Mama sogar „die beste“ ist…

Meistens kochen wir die Suppe mit Hokkaidokürbis. Dieses Mal hatten wir dieses prachtvolle Exemplar im Biokisterl, drum gabs erstmals eine Variante mit Muskatkürbis. Der grün-bronze-farbene, gerippte Muskatkürbis gehört zu den Moschus-Kürbissen. Sein süßlich duftendes Fruchtfleisch schmeckt besonders aromatisch und ist im Vergleich zum Hokkaidokürbis nach dem Kochen etwas weicher. Außerdem wird er geschält – die dünne, leuchtend-orange Haut des Hokkaidokürbisses kann man hingegen mitessen.

Und so kochen wir unser Süppchen:

Kürbis schälen, entkernen und das Kürbisfleisch sowie den ebenfalls geschälten Kartoffel in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken, Knoblauch pressen.


Kürbis, Kartoffel, Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen. Mit Rindssuppe aufgießen, Paprikapulver und Lorbeerblätter dazu. Auf kleiner Flamme circa 15 Minuten gar ziehen lassen.

Nach halber Garzeit Lorbeerblätter rausfischen und Obers dazu. Ist die Garzeit vorüber, dann heben wir immer noch ein paar Kürbisstücke heraus. Nun die Suppe – am besten mit dem Mixstab – pürieren und ganz am Schluss die Stücke wieder dazu.

Tipp: Durch den mitgekochten Kartoffel wird die Suppe beim Pürieren schön cremig und braucht keine weitere Bindung. Besonders schaumig wird die Suppe, wenn man sie unmittelbar vorm Servieren mit dem Pürierstab aufschlägt.

Verfeinert wird die Suppe bei uns immer mit Steirischem Kürbiskernöl. Diesmal gleich mit dem, das wir von der Berghofer Ölmühle aus der Steiermark mitgebracht haben – hier nachlesen.  Mhmmm.

Gutes Gelingen!

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