Curry

Orientalische Highlights
von Marokko bis Südindien

Orientalische Highlights von Marokko bis Südindien – zu diesem Thema fanden sich vorletzten Freitag Abend 14 Kochfreudige im ichkoche.at-Kochstudio beim Wiener Naschmarkt ein, um von Kochkursleiterin und Orientexpertin Hirsa Navid in die Kunst der orientalischen Küche eingeführt zu werden. Einen Abend lang kochen, probieren, sinnieren.

Orientalisch-Kochkurs mit Hirsa Navid

Die Orientexpertin Hirsa Navid

Hirsa ist Perserin, lebt schon seit ihrer Kindheit in Österreich, wuchs mit 2 parallelen Kulturen auf und versteht sich heute als Botschafterin der persischen Lebenskultur. Sie erklärte uns, worauf beim Würzen geachtet werden sollte („immer 4x so viel wie ihr glaubt“) und welche Gewürze gut kombiniert werden können. Außerdem verriet sie auch Wissenswertes über Traditionen und Essgewohnheiten der marokkanischen, persischen, libanesischen und südindischen Küche. Am Kochabend mit dabei: Hirsas liebenswerte Mama Heidi, die für uns auch viele Tipps parat hatte.

Orientalisch-Kochkurs

Die Gewürze

Los gings mit der Erklärung der Zutaten. Hier ein kleiner Überblick über die unterschiedlichen Gewürze. Ich muss gestehen, Muskatblüten hatte ich zuvor noch nie gesehen.

Orientalisch-Kochkurs Gewürze

Unser Menü

Gekocht haben wir in den 5 Stunden insgesamt 15 orientalische Gerichte.

Die Suppen

Bunte marokkanische Kichererbsensuppe
Aasche Anar – Granatapfelsuppe aus Persien

Orientalisch-Kochkurs
Orientalisch-Kochkurs Orientalisch-Kochkurs

Die Vorspeisen

Mtabbal – Arabisches Auberginenpüree (zubereitet von Nadine / nade in the kitchen)

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Schanklisch – Libanesische Käsebällchen

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Muhammarah – Arabisches Paprikapüree

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Mast-o-Khiar ba Gerdu – Persisches Joghurt mit Gurke, Walnüssen, Rosinen & Rosenblüten
Borani-Esfenaj – Persisches Joghurt mit Spinat
Hummus – Orientalisches Kichererbsenpüree

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Tabouleh – Petersiliensalat aus Libanon

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Die Hauptspeisen

Südindisches Garnelencurry nach Kerala Art
Khoreshte Fesenjan – Huhn in Walnuss-Granatapfelsauce aus Persien
Dawud Basha – Würzige Fleischbällchen aus dem Libanon
Bamya – Geschmortes Lammfleisch mit Okraschoten aus Ägypten

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Auch „Winterspross“ Nadja hatte sichtlich Spaß am Kochen :-)

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Persischer Berberitzenreis – Zereschk polo

Der Berberitzenreis ist eine persische Spezialität und wurde von Mama Heidi höchstpersönlich zubereitet. Dabei wird der Basmatireis zuerst halbgar gekocht, abgeschreckt, gewürzt und dann bei kleinster Hitze fertig gegart. So entsteht eine Kruste am Boden (Tahdig), die besonders köstlich ist. Garniert wird das Ganze dann mit Berberitzenbeeren und ein paar Röstzwiebeln. Wunderbar säuerlich-fruchtig!

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Orientalisch-Kochkurs

Die Nachspeise

Basbusa – Grießkuchen aus Ägypten

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Lustig war´s! Vielen Dank an der Stelle für die Einladung an die ichkoche.at-Kochschule, insbesondere an Doris Guttmann, die fürs Kochschul-Management zuständig ist! Es war ein ganz wunderbarer Abend mit vielen Gleichgesinnten und der bezaubernd-sympathischen Kochkursleiterin Hirsa Navid und ihrer lieben Mama Heidi.

Übrigens: Ich habe dieses Wochenende bereits Käsebällchen, Joghurt mit Gurke und Walnüssen, Hummus, das südindische Curry, die faschierten Fleischbällchen und den Berberitzenreis nachgekocht und Familie und Freunden kredenztund auch ihnen schmeckte es ganz wunderbar. :)

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Wer jetzt auch Lust bekommen hat, einen Kurs in der Kochschule am Naschmarkt zu besuchen, findet hier die aktuellen Termine und Themen.

ichkoche.at – Die Kochschule
Girardigasse 2-6, 1060 Wien
http://kochkurse.ichkoche.at

Der nächste Kochkurs mit Hirsa findet übrigens am 13. September 2013 statt.
>> Hier gehts gleich direkt zur Anmeldung

Und hier nun noch eine kleine Instagram-Vorschau auf die Libanesischen Fleischbällchen „Dawud Basha“. Das Rezept von Hirsa folgt im nächsten Post. :)

Instagrams

Mangold-Curry-Süppchen
mit knusprigem Körndl-Kräuter-Brot

Mangold-Curry-Cremesupp

Mangold – ich freu mich jetzt schon drauf, wenn wir wieder unseren eigenen im Garten ernten. Noch ist es aber nicht so weit. Glücklicherweise wird das spinatähnliche Gemüse zwischenzeitlich aber laufend im Biokisterl geliefert. Mangold ist ja etwas herber im Geschmack als Spinat, aber nicht minder köstlich.

Mangold-Curry-Cremesuppe

Wir verarbeiten Mangold gerne zu einer cremigen Beilage, verfeinern Pasta oder ein Risotto damit oder – wie so oft, weils total unkompliziert ist, schnell geht und noch dazu so gut schmeckt – machen wir ein cremiges Süppchen draus. Heute gabs eine Mangold-Curry-Cremesuppe mit knusprigem Körndl-Kräuter-Brot.

Mangold-Curry-Cremesuppe-Rezept

Und so kochst Du Dir Dein eigenes Süppchen:

Mangold vorbereiten: Gut waschen, dann die Stiele V-förmig vom Blattgrün rausschneiden. Die Stiele in Streifen schneiden und zur Seite stellen. Das Blattgrün in grobe Stücke schneiden und ebenfalls für später aufheben.

Damit die Suppe schön sämig wird, koche ich immer zwei, drei Kartoffeln mit – schälen und in kleine Würfel schneiden. 1/2 Stange Lauch putzen und in Ringe schneiden.

Mangold-Stiele mit Kartoffeln, Lauch und einer kräftigen Portion Currypulver in Olivenöl anschwitzen. Nach ein paar Minuten, wenn die Stiele schon etwas glasig, aber noch bissfest sind, kommen die Mangold-Blätter dazu. Solange weiterrösten bis das Grün zusammengefallen und schön weich ist. Mit Salz, frischem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Mit etwa 1 Liter Gemüsesuppe aufgießen und auf kleiner Flamme circa 15 Minuten gar ziehen lassen.

In der Zwischenzeit das knusprige Körndl-Kräuter-Brot vorbereiten. Dazu einfach – auch gerne nicht mehr ganz frisches – Vollkornbrot nehmen und mit klein gehacktem Thymian kurz in etwas Butter von beiden Seiten in der Pfanne anrösten. Vorsicht, nicht zu heiß werden lassen, sonst verbrennen sowohl Butter als auch Kräuter.

Wer mag, finalisiert das Süppchen mit einem Schuss Obers. Mit dem Mixstab schaumig pürieren und sofort servieren.

Mangold-Curry-Cremesuppe

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Übrigens: Wer mag, kann mir auch auf Instagram folgen. Da gibts ein paar Bilder vom Werden der Suppe :-)
>> candid moments auf Instagram