Reisen

Christmas in New York City

„It´s the most wonderful time of the year“ – bitte Lautsprecher aufdrehen, aufs erste Bild klicken und Musik im Hintergrund laufen lassen – wir laden zum „most christmassy part“ unserer New York Reise!

Los gehts mit dem Rockefeller Center – zu Weihnachten sicherlich einer der stimmungsvollsten Orte in New York. Der bunt beleuchtete Baum wirkt vor den Wolkenkratzern beinahe winzig. Auf der 27 Meter hohen Fichte funkeln 45.000 Lichter – Grund genug, dass hier jeden Tag 750.000 Menschen herpilgern, um sich vor den Baum zu drängeln und das obligate Bild zu schießen. Oder einfach nur am Eislaufplatz ihre Spuren zu ziehen.


Gleich daneben: die Radio City Hall, in der seit 85 Jahren alljährlich die Show „Christmas Spectacular“ gezeigt wird. Überdimensionale Christbaumkugeln und eine bunte Lichterkette leuchten um die Wette und sorgen für weihnachtlichen Glanz.



Immer wieder aufgefallen sind uns auch die weihnachtlich geschmückten Fire Trucks.

Auch in der New York Public Library strahlt ein Christmas Tree.

Im Bryant Park gibts einen kleinen, feinen Weihnachtsmarkt – und auch einen Eislaufplatz.



An jeder Ecke bietet sich Gelegenheit zum Christmas Shopping. Die letzten Tage vor Weihnachten hatte Macy´s, das größte Kaufhaus der Welt, sogar rund um die Uhr geöffnet. Was für ein wildes Treiben – das war uns dann doch eine Spur „too much“…

Entspannter und deutlich luxuriöser shoppt man da schon in der Fifth Avenue. Wenn sich´s dabei auch hauptsächlich um „Window Shopping“ handelt ;-)


Gleich neben dem weltberühmten Juwelier Tiffany ragt mit 202 Metern der Trump Tower in die Höhe. Der Wasserfall im Atrium geht über drei Stockwerke, hier dominieren rosa Marmor und Gold. Und zu Weihnachten hunderte von Weihnachtssternen!




Natürlich durfte auch ein Besuch bei bloomingdale´s nicht fehlen. Hier bestätigte sich, dass mein Liebster und ich für solch´ riesige Stores nicht geschaffen sind. Binnen kürzester Zeit waren wir ob der Masse an Dargebotenem schier überfordert. Da kam uns die Magnolia Bakery gerade recht, um uns wieder zu entspannen.



Und, weil´s so schön ist, zum Abschluss noch mal das Rockefeller Center bei Tag.
Weitere Bildberichte folgen ;-)




Menhire, Mama und Mirto

Zwei Wochen sind wir schon wieder zurück aus unserem traumhaften Urlaub im Süden Sardiniens. Jetzt noch schwelgen wir in wunderbaren Erinnerungen an diesen ganz besonders idyllischen Ort, an dem wir zwei Wochen lang pures sardisches Leben und eine Entschleunigung der etwas anderen Art genießen durften.

Im Ristorante Albergo Tipico Rurale „I Menhirs“ verbringt man nicht nur seinen Urlaub, nein, es ist fast so, als würde man für die Zeit seines Aufenthalts in die Gastgeber-Familie aufgenommen werden. Mama Francesca zaubert köstliche sardische Spezialitäten. Den Rest der Zeit kümmert sie sich rührend um Gäste und Garten. Papa Gian Paolo veredelt als „Ziegenhirte“ Milch unter anderem zu Casu axedu, also frischem Ziegenmilch-Sauerkäse, der abends im Restaurant serviert wird. Immer wieder entdeckt man ihn aber auch im Garten.

Tochter des Hauses ist die charmante Elisabetta. Sie spricht als einzige Englisch und sorgt so dafür, dass man auch ohne Italienisch- oder Sardisch-Kenntnisse an sein Ziel kommt. Mama Francesca hingegen lernte uns in der Zwischenzeit Sardisch. 1 bis 5 hörte sich so ähnlich an: „uno, dusu, tresi, quattru, cinquu“. Typisch sardisch sind auch das „Eya“, das statt des italienischen „Si“ für „Ja“ verwendet wird. „Ajò“ sagt man hingegen, wenn man „Komm, lass uns gehen!“ meint. Also, lasst uns eine kleine Fototour starten!

Das Landgut

Mitten in herrlich ruhiger Naturlandschaft und trotzdem nur zehn Autominuten entfernt von der eindrucksvollen, zehn Kilometer langen „Königsküste“, der Costa Rei, liegt das Landgut „I Menhirs“. Viele große Megalithen prägen das Bild: es sind Nachbildungen der uralten und beeindruckenden Menhiren (“men” und “hir” bedeutet “langer Stein”).







Das Landhotel

Harmonisch eingebettet in die üppige Gartenlandschaft liegen die zehn Zimmer, die ganz im sardischen Stil eingerichtet sind. Das immer wiederkehrende Vogel-Motiv findet sich am Vorhang und am Bett.




Das Frühstück

Morgens wird eine kleine, aber feine Auswahl an Pikantem geboten, wie etwa Prosciutto und Pecorino. Der Schwerpunkt des Frühstücks liegt aber eindeutig auf Dolci, also Süßem. Neben einer Reihe an frisch gebackenen Kuchen gibts auch hausgemachte Marmeladen. Fehlen darf da freilich auch nicht die Marmellata al Mirto, eine Marmelade, die Mama Francesca aus den schwarzblauen Beeren der Myrte macht.


Beim Abendessen

Neben zahlreichen Antipasti-Varianten (mhmmm, Prazzide di verdure, der Salzkuchen aus Brotteig mit Gemüsefüllung) haben es mir ganz besonders die Culurgionis Patate Menta angetan. Das sind typisch sardische Teigtaschen mit Kartoffel-Pecorino-Minz-Füllung und Tomatensauce. Als Digestif darf natürlich ein Mirto Rosso nicht fehlen. Der süße Likör wird aus Myrtenbeeren hergestellt und schmeckt am besten eiskalt.



Die Bauernhof-Tiere




Sonniges Süd-Sardinien

Herrlich entspannt sind wir nach zwei Wochen wieder zurück aus dem heißen Süden Sardiniens.
Im Gegensatz zum Norden, den wir im letzten Jahr erkundet haben (Fotos dazu gibts hier zu sehen),
kommt der Süden grüner, ursprünglicher und weitläufiger daher. Ein ausführlicher Fotobericht folgt.